Kategorie: Info

2014 Heimattag

Zusammen mit dem Pfingstfest hatten wir Siebenbürger Sachsen wieder die Gelegenheit auch in diesem Jahr den Heimattag in Dinkelsbühl zu feiern.

dkb_k
Das Motto unseres diesjährigen Heimattages „Heimat ohne Grenzen“ war inspirierend und lehrreich zugleich. Für uns Siebenbürger Sachsen ist das Thema „Heimat“ immer wieder spannend. Das widerspiegelten auch die Veranstaltungen, die an unseren Heimattagen angeboten werden. Von Musik, Ausstellungen, Lesungen, Gottesdiensten, Podiumsdiskussionen bis hin zum Sport wurde ein breiter Bogen gespannt, so dass jeder, ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, geschichtlich oder technisch interessiert, oder eher der Muse der Musik und Künsten zugetan, auf seine Kosten kommen konnte.
Wir sind stolz, dass wir mit dem Aufmarsch unserer Kreisgruppe Ulm beim Trachtenumzug erneut unsere Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen bekennen konnten.

DSC03125_Bildgröße ändernMorgens um 7:00 Uhr startete der fast voll besetzte Reisebus mit Mitgliedern und Freunden unserer Kreisgruppe. Im Bus gab es für alle Mitreisenden ein kleines Frühstück. Wir bedanken uns bei der Kreisgruppe, die uns das Frühstück und den Kaffee gesponsert hat.

DSC03117_Bildgröße ändernNach alter Tradition gab es zum „Gläcklich Feierdach Wänschen“ einen Schnaps, ausgeschenkt von unseren „Bus-Hostessen“ Ani und Brigitte, die auch für das Frühstück zuständig waren „Sed badankt!“
In unserer Gruppe mit 20 Trachtenträgern war der jüngste Teilnehmer gerade mal 3 Jahre alt und unser ältester Teilnehmer über 80!

DSC03065_Bildgröße ändernDie beiden jüngsten Teilnehmer durften im geschmückten Bollerwagen mitfahren. Bei der Hitze, die an diesem Tag herrschte, war sicher der eine oder andere dabei, der sich gerne das lauschige Plätzchen im roten Bollerwagen geschmückt mit Rosen, mit den Kleinen geteilt hätte. Stolz marschierte die Ulmer Gruppe hinter der Fahne der Kreisgruppe, die dieses Jahr von Oswin Arz getragen wurde.

DSC03071_Bildgröße ändernZusätzlich zu der Fahne trug mit Stolz und Freude Marvin Teck das Namensschild der Kreisgruppe. Da wir während des Umzugs eine längere Pause einlegen mussten, gingen unsere Wasserreserven zur Neige. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmals herzlich bei den netten Dinkelsbühlern Bürgern, die uns mit frischem Wasser versorgt haben!
Der Heimattag in Dinkelsbühl ist für uns Siebenbürger Sachsen jedes Jahr ein großes Fest. Man trifft unzählige Bekannte von früher, gute Freunde, die man oft jahrelang nicht gesehen hat. Bei dem Riesenangebot der Veranstaltungen hat man das eine oder andere Aha-Erlebnis, da Dinge, Worte und Ereignisse hier in einem anderen Licht gezeigt werden.
Für mich persönlich war es ein besonderes Erlebnis, den Schriftsteller Hans Bergel bei einer Lesung erleben zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass jeder Teilnehmer auch dieses Jahr in Dinkelsbühl eine besondere Freude gefunden hat, die ihn noch lange begleitet und inspiriert. Ein weiteres ergreifendes Erlebnis war für mich der Bericht einer Mitreisenden, die jetzt zur Generation 50+ gehört, die erzählte, wie sie als junges Mädchen früher beim Zelten in Dinkelsbühl war und auch heute, nach ca. 30 Jahren, immer noch dabei ist! Dank solcher Menschen, die mit viel Einsatz, Liebe und Präsenz ihre Zugehörigkeit zum Sächsischen über Jahrzehnte bezeugen, können wir Siebenbürger Sachsen weiterhin unsere Traditionen für die Zukunft sichern. Solche Aussagen und vor allem der langjährige Einsatz spornt uns, die jüngere Generation an, weiter zu machen!

DSC03092_Bildgröße ändernUnser herzlicher Dank geht an alle (das Organisationsteam, die Trachtenträger beim Aufmarsch sowie alle Mitreisende), die dazu beigetragen haben, dass auch diese Fahrt unserer Kreisgruppe zu den angenehmen, anregenden und frohen Erlebnissen in unserer Erinnerung bleibt!
Wie immer schließen wir mit dem Appell an alle Siebenbürgern Sachsen und unsere Freunde aus Ulm und um Ulm herum: Kut ihr Legt, sed met derbei!

Monika Melas

Gedanken zum Muttertag

Mit diesem Bild möchte ich daran erinnern oder aufrufen, dass wir, die Generation der Siebenbürger Sachsen, die in Siebenbürgen aufgewachsen sind, uns jetzt alle an unseren Kindern erfreuen, die hier in Deutschland eine gute, wunderbare Kindheit erleben.

image002Durch unsere Kleinen erinnern wir uns oft auch an unsere Kindheit, an die unbeschwerten Tage, die wir in unseren alten Bauernhäusern, im Staube der Dorfstraßen und hinter den Kirchen oder Kirchenburgen verbrachten. Gerne erzählen wir unseren Kindern über unsere Kindheit, die so anders war, als das, was sie jetzt erleben. Über unsere Freiheiten, unsere Streiche und unsere Bräuche. Auch über unser Zusammengehörigkeitsgefühl, das wir in unserer siebenbürgischen Heimat von unseren Eltern, Freunden, ja sogar von der ganzen Dorfgemeinschaft vorgelebt und übermittelt bekommen haben, reden wir gerne! Dass wir uns immer geborgen und aufgehoben gefühlt haben, egal wo wir gerade waren.

Nun sind wir an der Reihe, all das an unsere Kinder weiterzugeben. Wir tun es verstärkt im Familienbund, indem wir hier die Traditionen und Bräuche der alten Heimat pflegen, ja, zu pflegen versuchen, soweit es unser Alltag zulässt. Wir gehen mit den Kindern zu Verwandten „da Feierdaj wenschen“, lernen sie an Ostern zu „bespritzen“, erzählen vom Kronenfest, zeigen ihnen Bilder von anderen Festen und erzählen ergriffen, dass sich ein großer Teil des Dorflebens „of der Gass“ abgespielt hat. Dass uns die Zusammengehörigkeit, die Gemeinschaft, das „Einanderhelfen“ und das dadurch entstandene Vertrauen geprägt haben und wir stolz auf diese Prägung sind!

Wenn ich mich so im Bekannten- und Freundeskreis umhöre, ist es allen wichtig, dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, des „Sokseschen“, ja sogar die sächsische Sprache an unsere Kinder weiter zu vermitteln.

Wir sind nun in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass unsere Kinder in zehn oder zwanzig Jahren nicht fragen: „Siebenbürger Sachsen? Wer sind das denn? Wie, wir sind auch solche?“.

Dazu habe ich ein kleines Gedicht gefunden und leicht angepasst:
As Kängd
Mer sen Kängd uch mer sen klin
Zam Motterdoch wallen mer son –
Dot mer dich geran hun

Bleift det Sachsesch wegter noch erhalden?
(Un de Kängden widt de Zakonft hen)
Rieden uch erziehle sell’n mir „Alden“
Gohn – mät Gott – er naer Zegt entken!

Das sind meine Gedanken zu dem Bild und zum Muttertag, den wir am Sonntag, dem 11. Mai, in Ulm feiern werden.
Monika Melas, Vöhringen

2014 Frühlingsball in Ulm

DSC_0012Der Frühling hat uns dieses Jahr schon viele Sonnenstunden beschert und wir Ulmer begrüßten seinen Einzug mit unserem Frühlingsball. Nach dem Motto: „Den Mutigen gehört die Welt“ haben wir es gewagt, die Veranstaltung in einer neuen Halle (VfB-Halle am Eselsberg) stattfinden zu lassen, um neue Wege zu gehen und um einem breiteren Publikum gute Unterhaltung zu bieten.
Wir durften auch diesmal Herrn Wendt vom BdV begrüßen und wir bedanken uns auch für den Besuch von Mathias Henrich, dem KG-Vorsitzenden unserer Nachbarkreisgruppe Biberach, mit Gattin und Verwandtschaft.

DSC_0078
Den Gästen wurde durch die Band „ol-raund“ gute Unterhaltung mit besonderer Note geboten: von modern, über Schlager, von volkstümlich bis rumänisch war für jeden etwas dabei. Die flotte Musik lockte unser Publikum auf die Tanzfläche und dieses war wie immer, sehr tanzfreudig.

DSC_0188
Bei so viel „Tanz-Action“ kommt natürlich auch der Hunger. Diesen konnte sich jeder an dem reichlichen Büffet mit siebenbürgischen Spezialitäten des bekannten Metzgers Hermann aus Esslingen stillen.

DSC_0023
Den kulturellen Teil des Abends bestritt unsere neu gegründete Tanzgruppe.
Mit der „Reklichen Med“, auch Jungsächsisch genannt, hatte die Tanzgruppe an diesem Abend ihre erste Vorstellung.
Die Gäste wurden mitgenommen in die Welt der schönen reklichen Med, die
„si weis wä Schni, si rid wä Bleat“
sich ein bischen ziert, ihren Misch zu heiraten, aber dann doch zu ihrer Mutter sagt „Ach Motter Motter, zwängt mich doch“

DSC_0173Nach der Tanzaufführung der „Reklich Med“ war es einen Moment lang still im Saal, aber dann ging auch schon der Applaus los und die Tanzgruppe führte ihre Darbietung gleich nochmals auf!
Es war sehr schön miterleben zu können, wie ein traditioneller Tanz in unseren schönen siebenbürgischen Trachten, die Gesichter der Zuschauer zum Strahlen bringt und die Herzen berührt, so dass der eine oder andere kleine „Vertopler“ freudig verziehen wurde.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Tänzerinnen und Tänzer, ihr wart einfach Spitze! Margot Melas, die uns als „Tanzleiterin“ unterstützt hat, möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen.
Bei den Proben wurde viel gelacht und natürlich auch getanzt und alle Tänzer und Tänzerinnen hatten viel Spaß. Gerne darf jeder, der Lust hat, mit netten Leuten zu tanzen, dazukommen!
Die Lose, die unserer Freunde von Radio Siebenbürgen angeboten haben, waren rasch verkauft und die Gewinner freuten sich über viele Geschenke.

1_k5_K
Viel Freude haben uns die vielen jungen Besucher gemacht, die an diesem Abend beim Feiern dabei waren! Uns hat es sehr viel Spaß mit euch gemacht und wir hoffen, euch bei unserer nächsten Veranstaltung wieder begrüßen zu dürfen!
Auch wenn in der neuen Halle noch viel mehr Gäste Platz gehabt hätten, hatten alle Anwesenden viel Spaß und die Tanzfläche war bis zur letzten Minute voll.
Ein herzliches Dankeschön an alle Gäste von Nah und Fern für euer Kommen und für eure Treue zu unserer sächsischen Gemeinschaft!

DSC_0289
Unsere Kreisgruppe hat sich dieses Jahr unter anderem zum Ziel gesetzt, unsere Mitglieder und Freunde zu motivieren, ihre Kreativität, ihre Kraft und etwas Zeit in die Gemeinschaft der Siebenbürger zu investieren, um unsere sächsische Gemeinschaft in Ulm wieder stärken und aufleben zu lassen.
Wir freuen uns, euch bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, um gemeinsam unseren Alltag ein wenig „Soxesch za liewen uch za erliewen“.
Bitte denkt einen Moment über all Das nach, sicher findet jeder dann mindestens einen guten Grund weswegen es sich lohnt, unsere Gemeinschaft zu stärken und zu erhalten!
Danke an alle Helfer, die durch ihren selbstlosen Einsatz diese Feste für unsere Landsleute und ihre Freunde erst ermöglichen.

DSC_0008
Der Vorstand

2014 Närrischer Start ins Jahr

DSC02702
Ein wunderschöner Start der Kreisgruppe Ulm in das Jahr 2014 war der Faschingsball am 01. März.
Jung und Alt folgten der Einladung und viele Närrinnen und Narren strömten ins fesch geschmückte Martinusheim in Ulm-Wiblingen.
Da unser Faschingsball dieses Jahr genau am 1. März stattfand, staunten die Gäste nicht schlecht über das Gastgeschenk für die Damen und Kinder: ein Märzchen (martisor) mit der bekannt rot-weißen Seidenschleife brachte alle Augen schon am Eingang zum Strahlen!

Die närrische Stimmung fing alle Gäste sofort ein, auch dank der fetzigen Musik des Duo´s „ol-raund“.

DSC02764
Die Kleinen legten mit der „Kinderdisco“ los und alle Gäste hatten ihre Freude an deren Tanzkünsten. Mit guter Laune folgten die „Großen“ der Einladung der Kinder zum „Ententanz“. So viel Tanzfreude wurde natürlich mit bunten Luftballons und etwas für den süßen Zahn belohnt.
Bei so viel „Tanz-Action“ kommt der Hunger und so konnte sich jeder mit selbst gemachten Krautwickeln stärken. Unsere Küchenfeen hatten diese Köstlichkeit hervorragend hingezaubert. Ob da wohl die eine oder andere Hexe „mitgemischt“ hatte?

Man spürte aber auch deutlich, dass da noch etwas in der Luft lag. Welche Überraschung schwirrte da noch herum?
Plötzlich ging das Licht aus. Alle warteten gespannt…
Die Musik spielte einen Marsch und der Büttenredner kündigte die „Ulmer Sternchen“ an! Auf der Tanzfläche erschienen 12 „Sternchen“ und legten los: ein flotter Tanz, mit vielen akrobatischen Elementen auf das Lied „Ein Stern“ von Nick P.

DSC02740Nach dem Tanz war es einen Moment lang still im Saal, aber dann ging auch schon der tosende Applaus los und die „Sternchen“ führten ihre Darbietung gleich nochmals auf! Das Publikum dankte wieder mit viel Applaus: Es war ein sehr gelungener erster Auftritt der „Ulmer Sternchen“. Wir gratulieren zu diesem mitreisenden Auftritt!
Die Proben der tanzfreudigen „Sternchen“ waren kurz aber knackig, auch wenn der Muskelkater nicht ausblieb! Dass alle nach diesem gelungenen ersten Auftritt weiter machen wollen, hat unseren Vorstand sehr gefreut, der natürlich seine volle Unterstützung zugesagt hat! Gerne darf jeder der Lust am Tanzen hat mitmachen!

Zu Mitternacht fand sich auch Zeit für den Aufmarsch der Masken. Herzlichen Dank an alle Maskenträgerinnen und Maskenträger, die uns mit den verschiedensten Kostümen überrascht haben. Die Jury hatte drei Preise zu vergeben:
Der 3. Preis wurde an die „Höhlenmädchen“ (Angelika, Anika und Melissa) vergeben,

DSC02770
der zweite Preis ging an den Schiffskapitän Mathias mit seinen feschen Matrosinnen Nhoy und Corinna mit Wassernixe.

DSC02776

Unschlagbar und damit den ersten Preis gewannen die 3 Engel (Ignaz, Martin und Jörg) mit ihren zwei Teufelinnen (Sigrid und Monika). Die „Engel“ hatten alle den ganzen Abend mit ihrem tollen Einsatz erfreut!

DSC02753

Das Duo „ol-raund“ spielte flotte Rhytmen für ein sehr tanzfreudiges Publikum und auch zu später Stunde wollte keiner als erster nach Hause gehen.
Diesmal haben auch Gäste den Weg zu unserer Veranstaltung gefunden, die seit 20 Jahren nicht mehr dabei waren. Das freut uns sehr, zeigt es doch, dass unsere sächsische Gemeinschaft immer noch lebendig und interessant ist! Stolz haben die Organisatoren viel Lob entgegen nehmen können und der schönste Dank eines Gastes war: „Danke, dass ihr was für uns macht!“ Durch die Veranstaltung und die Teilnahme daran wurde unserer Verbundenheit und Zusammengehörigkeit erneut ein besonderer Ausdruck verliehen.

In Namen des Vorstandes möchte ich mich bei allen Gästen herzlich fürs Kommen bedanken.
Mit eurer Präsenz bei den Veranstaltungen der KG Ulm trägt jeder persönlich dazu bei, dass unsere Kreisgruppe aktiv und lebendig bleibt.
Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich unseren vielen Helfern, denn unser Faschingsball war ein Genuss, bis zur frühen Stund‘!
Monika Melas

2013 Mitgliederversammlung, Krippenspiel und Tombola der Kreisgruppe Ulm

Festlich dekorierte Tische, brennende Kerzen, ein geschmückter Tannenbaum und ein „Stall mit Krippe“ erwarteten die Gäste am ersten Advent und luden zum Feiern ein.

Als Ehrengast durften wir auch dieses Jahr Herrn Wendt, BdV-Kreisvorsitzender, begrüßen. Er bedankte sich für die Einladung und lobte das „Schaffen“ unserer Kreisgruppe.

Eröffnet wurde die diesjährige Weihnachtsfeier mit der Mitgliederversammlung. Die Vorsitzende, Claudia Benkö, ließ die Ereignisse des letzten Jahres nochmals Revue passieren. Dabei wurde festgestellt, dass die Kreisgruppe Ulm ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2013 hinter sich hat.

DSC_0030Mit dem Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen des nächsten Jahres, wurde wieder ein Rahmen für das Erleben der sächsischen Gemeinschaft, auch hier bei uns in Ulm, geschaffen. Alle wurden herzlich eingeladen mitzumachen und mit zu wirken! Nachdem der gesamte Vorstand von den Mitgliedern einstimmig entlastet wurde, gingen wir zum gemütlichen Teil über.Der Kaffeeduft lockte alle Gäste zu dem Kuchenbuffet. Dieses konnte sich auch dieses Jahr wieder sehen lassen: Cremschnitten, Dobos-Torte und andere leckere Torten und Kuchen sorgten für Gaumenfreuden. An dieser Stelle danken wir allen Kuchenspenderinnen für diese erlesenen Köstlichkeiten!

DSC_0056Das Rahmenprogramm wurde von den Kindern gestaltet.

Die Lichter gingen aus, Maria und Josef nahmen ihren Platz im Stall neben der Krippe ein und alle lauschten gebannt der Weihnachtsgeschichte. Die Tierkinder: Hanna Drechsler (Schmetterling), Jan Melas (Ochse), Sara Drechsler (Käfer), Ralph Melas (Tiger), Maximilian Bühn (Hamster), Elias Plattner (Schneehase), Yann Fabian (Hund), Maxim-Noel Kion (Schaf), Josiah Dolan (Löwe), Eliah Segbers (Esel) und Leon Fabian (Schnecke) begrüßten das Jesuskind, jedes in seiner Sprache und mit seinen Fähigkeiten. Das Lampenfieber meisterten die kleinen Darsteller hervorragend und ernteten für ihre Darstellung großen Applaus. Als Geschenk für das „kleine Schauspiel“ erhielt jedes Tierkind, passend zu seiner Rolle, ein „Schleichtier“. Danke an Margot Melas, die am Schluss ganz spontan für Maria und Josef das „Krippenlied“ sang.

DSC_0098Plötzlich läutete das Glöckchen und der Nikolaus hielt Einzug. Mit großem Einsatz, Können und viel Elan trugen die Kinder dem Nikolaus und den Zuschauern Gedichte vor. Die Kinderaugen strahlten mit denen der stolzen Eltern und Großeltern um die Wette!

DSC_0113

Der Nikolaus hatte natürlich auch Geschenke in seinem prall gefüllten Sack und verteilte diese an die Kinder. Als Dankeschön für die Geschenke erhielt der Nikolaus ein Ständchen und alle sangen kräftig „Ihr Kinderlein kommet“.

In Gedenken an die Verstorbenen trug Horst Schwachhofer, (stellvertretender Vorsitzender) das bekannte Gedicht „Weihnachten auf dem Friedhof“ von Michael Albert vor.

Dann rumorte es im Saal und ein großer Tisch mit festlich verpackten Päckchen wurde beladen. Im Nu waren die Lose für die Tombola ausverkauft und 50 Gewinne wurden freudestrahlend entgegengenommen. Wir möchten uns für das Beschaffen der vielen Sachspenden bei Karin Berger und Brigitte Groß bedanken.

DSC_0144Das gemeinsame Singen altbekannter Weihnachtslieder sorgte für die passende weihnachtliche Stimmung und in gemütlicher Atmosphäre ging die Feier bis in die späten Abendstunden weiter.

Wir bedanken uns bei allen Helfern für ihren Beitrag zu dieser gelungenen Weihnachtsfeier. Unser herzlicher Dank gilt natürlich auch nochmals allen Kindern, die mitgemacht haben und allen Eltern und Omas, welche ihre Kinder und Enkelkinder zu der Probe begleitet haben.

Monika Melas

„Esi wor et“ – af dem Ulmer Härwestball

Es ist schön, wenn man als Gast mit Musik begrüßt wird: Die „Original Siebenbürger Adjuvanten“ unter der Leitung von Peter Dengel eröffneten den diesjährigen Ulmer Herbstball und sorgten mit ihrer wohlklingenden Blasmusik im voll besetzten Martinus-Saal für eine entspannt-heitere Atmosphäre: Ein guter Einstieg für Hilde Juchums Einakter:

„Esi wor et“!

Wie schnell ließ man sich mit hinein nehmen in den dorftypischen sächsischen Sonntag der 70er und 80er Jahre. Vor der stimmigen Kulisse mit Dorfgasse und Kirche (eine freundliche Leihgabe der Theatergruppe Augsburg – herzlichen Dank!) entfaltete sich die ganze Bandbreite sonntäglichen Geschehens vor unseren Augen: das morgendliche Kehren auf der Gasse, der Kirchgang in festlicher Tracht, die kleine Chorprobe für Herrn Pfarrers Ständchen „Af deser Ierd“, das traditionelle Gebet zur Abendglocke mit dem gemeinsamen Lied „Sangtichglok“, der Trachten-Aufmarsch zum Peter- und Paulstag, alles mit passenden Dialogen ausgeschmückt. Jung und Alt, alle gehörten hierher.

Theatergruppe_k

Melissa Schnabel (Enno), Anika Schnabel (Anni) und Anton Schoger (Fritzi) unsere jüngsten Schauspieler und Gerhard Fronius (Nober Hans) hatten eigens für ihre Rollen Sächsisch gelernt. Ganz in ihrem Element waren die Theaterspieler und ihre Spielfreude war ansteckend. Ivonne Fabian (in ihrer Doppelrolle als Trenj und Zirchen), Gerlinde Konnerth (Maio)Willi Tiehs (Nober Misch), Norbert Tiehs (Dani), Traute Lederer (Säster Sus), Breader Jirk (Hermine Juchum), Siglinde Drotleff (Sinni), Katharina Plattner (Fichen), Claudia Benkö (Rejini), Karin Rau (Ziri), Michael Schoger (Presbyter), Sarah Bloss, Edith Drotleff, Rosina Tiehs (Chorsängerinnen) mit Chorleiterin Liso (Marianne Galbács)und Hans Konrad Juchum (Ilie, der Zegun) schlüpften so überzeugend in ihre Rollen hinein! Man schaukelte sich gegenseitig hoch und war mit einer Natürlichkeit dabei, dass man den Eindruck hatte, dieses einzigartige, lebhafte Treiben habe soeben stattgefunden. Jeder gab sein Bestes und war mit Leib und Seele dabei. Als eine besondere Leistung muss der Auftritt Hermine Juchums bewertet werden:Sie war kurzfristig für den bedauerlicherweise erkrankten Simon Breckner eingesprungen und überzeugte als Alter Junggeselle Jirk.

Hoch zu schätzen ist auch die Bereitschaft der (Gastschauspieler)Familie Tiehs-Fabian aus Munderkingen, eigens zu den wöchentlichen Freitagsproben nach Ulm anzureisen.

An dieser Stelle sei der Initiatorin Gerlinde Konnerth ein herzliches Dankeschön ausgesprochen für ihr unermüdliches Engagement: Sie hat die Theatergruppe ins Leben gerufen, die Proben geleitet und jedem Mitwirkenden die passende Rolle zugedacht.

Die Autorin Hilde Juchum ließ es sich nicht nehmen, ihr Theaterstück mit zu erleben und sich an diesem schönen Erfolg mitzufreuen. Es war ihr wichtig, inmitten der Bühnen-Euphorie sich in sächsischer Mundart an alle Beteiligten zu wenden und sie zu ermutigen, sich weiter für die Pflege der unschätzbaren siebenbürgischen Tradition einzusetzen.

Zwischendurch gab es immer wieder Musik: Das professionell ausgestattete Party-Duo spielte auf und man tanzte und genoss den Herbstball gut gelaunt bis in den frühen Morgen.

Auch das beliebte „Im Kreis-Singen“ vertrauter Heimatlieder während der Musizierpausen kam nicht zu kurz.

Das leibliche Wohl oblag wie stets in den Händen des eingespielten Küchenteams, das seine Gäste mit siebenbürgischen Köstlichkeiten verwöhnte. Den vielen freiwilligen Helfer, die sich eifrig einbrachten sei allen hiermit auch ganz herzlich gedankt! Esi wor et!

Marianne Galbács

 

Tagung der Kreisgruppenvorsitzenden

auf Schloss Schney in Lichtenfels am 02. und 03. November 2013….

Bericht hierzu von Claudia Benkö

Am 02. und 03. November 2013 fand die Tagung des Bundesvorstands mit den Kreisgruppenvorsitzenden auf Schloss Schney in Lichtenfels statt.

Die Tagung findet alle 2 Jahre statt und dient dazu, den Austausch zwischen dem Bundesvorstand und den Kreisgruppenvorsitzenden zu verbessern.

Es wird ein Bericht über die Tagung in der Siebenbürgischen Zeitung erscheinen, deshalb möchte ich hier nur meine persönlichen Eindrücke schildern.

Die Tagung begann mit dem Grußwort des Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius.

Ich war das erste Mal dabei und war angenehm überrascht, dass die Tagung sehr gut besucht ist.

Erfreut habe ich festgestellt, dass hier lauter Gleichgesinnte sitzen, die alle zusammen gekommen sind, um hier über den Verband, seine und unsere Arbeit zu dem Erhalt unseres sächsischen Kulturgutes zu debattieren und Lösungen zu finden, wie dieses am Besten gemacht werden kann.

Die Vorträge waren als „Runder Tisch“ vorgesehen, damit viel Zeit für Diskussionen bleibt.

Ich habe viele Menschen kennen gelernt, die seit sehr vielen Jahren aktiv für und im Verband arbeiten. Es hat mich sehr beeindruckt, wie viele Menschen ihre Zeit, ihr Wissen und Können ehrenamtlich in die Verbandsarbeit einbringen. Was heraus kommt kann sich sehen lassen: das Museum in

Gundelsheim, die Bibliothek und die vielen Aktionen der Kreisgruppen, die eine Vielzahl an kulturellen Tätigkeiten ausüben, damit unsere sächsischen Lebensansichten und Verhaltensweisen fortgeführt werden.

Ich hatte auch das Glück Robert Sonnleitner, kennen zu lernen, der verantwortlich für die Öffenlichkeitsarbeit ist. Zusammen mit seinem Team ist er unter anderem auch für die Homepage des Verbandes zuständig.

Die Jugendarbeit des Verbandes wurde von Elmar Wolff dargestellt. Die SJD hat derzeit 666 Mitglieder. Es ist für alle sehr wichtig, gute Jugendarbeit zu machen, damit wir den Verband auch zukünftig am Leben erhalten können. Für jedes neue SJD-Mitglied gibt es zur Begrüßung einen Burgi oder eine Burgina. Neugierig was das ist? Schaut mal auf die Homepage unter siebenbuerger.de-Jugend

Abends war die ganze Teilnehmerschar in guter Stimmung und der Landesverband BW startete den geselligen Teil mit einer spontanen Gesangseinlage. Diese motivierte auch andere spontan Sketsche, Witze und Lieder zum Besten zu geben, so dass der Abend lustig und entspannt zu Ende ging.

Am zweiten Tag war Herr Dr. Cosoroaba als Referent in seiner Funktion als Vertreter der Heimatkirche geladen, der einen eindrucksvollen Vortrag über die Zusammenarbeit des Verbandes und der einzelnen Organisationen mit der Heimatkirche gehalten hat.

Doris Hutter´s Vortrag über die Motivation für das Ehrenamt war sehr ansprechend und mit einigen guten Tipps für die konkrete Arbeit an der Basis gespickt. Sie äußerte unter anderem die Idee, dass es für alle Siebenbürger eine „Pflicht“ sein sollte, ehrenamtlich tätig zu sein. Es sollte als Prestige gelten, sich ehrenamtlich für den Erhalt unserer sächsischen Kultur zu engagieren.

Interessant waren auch die vielen Fragen und Anregungen, die von den Teilnehmern gestellt wurden und vom Bundesvorsitzenden und den Referenten kompetent beantwortet wurden. Hürden gibt es überall und alle haben die gleichen Probleme: zu wenige aktive Mitglieder, (in Deutschland ist nur jeder 9. Siebenbürger Sachse Mitglied im Verband), zu wenig Jugendliche und zu wenig Präsenz in der lokalen Öffentlichkeit.

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg „ so würde ich den Grundton der Veranstaltung aus meiner Sicht beschreiben.

Beeindruckend finde ich es, dass sich immer wieder sächsische Frauen und Männer finden, die allen Hindernissen zum Trotz jahrelang ehrenamtlich für

unsere sächsische Gemeinschaft tätig sind!

Für mich war es sehr motivierend an dieser Tagung teil zu nehmen, es hat mich gestärkt und bestärkt, mich weiterhin für unsere Gemeinschaft ein zu setzten, auch wenn es mal gilt, Schwierigkeiten zu überwinden, egal welcher Natur.

Ich würde mir wünschen, dass viele unserer Siebenbürger Sachsen hier in Deutschland bereit wären, ehrenamtlich für den Erhalt unserer sächsischen Kultur tätig zu werden. Möglichkeiten gibt es viele, sicherlich hat der eine oder andere gute Ideen, die in Zusammenarbeit mit anderen Gleichgesinnten auch umgesetzt werden können. Es würde mich freuen wenn sich Interessierte aus unserer Kreisgruppe mit ihren Ideen melden würden!

Traut euch einfach, ihr seid zu gut, um nur im Verborgenen zu agieren!

In diesem Sinne freue ich mich auf unsere Veranstaltungen mit euch, damit wir zusammen unsere Ulmer „ Sochsesch“ in die Zukunft zu steuern.

Eure Claudia Benkö

 

2013 Gelungener „Baumstriezelball“

Wieder mal war es am 29. Juni soweit: das Baumstriezelfest unserer Kreisgruppe konnte losgehen!

Baustriezelfest 2013 (3)

Der Termin des Festes wurde auf den letzten Samstag im Juni gelegt, da wir damit gerne an das traditionelle „Peter- und Paul-Fest“ mit  dem Tanz unter der Krone erinnern möchten.

Das Wetter hatte es diesmal mit uns nicht gut gemeint und der Regen stellte die Organisatoren vor das Problem, sich den widrigen Wetterumständen anzupassen, was jedoch, wie sich im Verlauf des Festes zeigte, hervorragend gelöst wurde:

Die Backmannschaft für den Baumstriezel und die Grillmannschaft waren zwar draußen, aber unter den Zelten gut geschützt. So konnten alle Gäste den hervorragenden Baumstriezel und die leckeren „Mici“ im großen Saal des Martinusheims, geschützt von Wind und Wetter, genießen.

Baustriezelfest 2013 (2)

Als man in der Vorbereitungsrunde fragte, wer denn dieses scheußliche Wetter bestellt habe, hieß es spontan: „Gott will, dass wir aus diesem Fest einen gelungenen Ball machen“. Und so kam es dann auch.

Was wäre ein sächsisches Fest ohne Musik?! Nicht auszudenken! Unser Kulturreferent Hans Juchum sorgte als Alleinunterhalter für gute Stimmung und heizte allen Gästen kräftig ein: Im Nu war die Party in vollem Gange! Es wurde getanzt, gelacht und gegessen, die Gäste waren zufrieden und guter Dinge.

Baustriezelfest 2013 (4)

Ein besonderer Höhepunkt dieses Tages war die Ingolstädter Erwachsenen-Tanzgruppe unter der Leitung von Christine Gierscher, die mit 14 Mitgliedern der Einladung unserer neu gegründeten Tanzgruppe gefolgt war. Nach einem stolzen Aufmarsch der beiden Tanzgruppen (am Akkordeon begleitet von Johann Konnerth), verfolgten alle Gäste voller Genuss die Tänze der Ingolstädter Gruppe, die mit ihren wunderschönen Trachten der jeweiligen Heimatgemeinden ein tolles Programm darbot.

Baustriezelfest 2013 (9)

Alle warteten gespannt auf den angekündigten gemeinsamen Auftritt der beiden Tanzgruppen: Gastgeber und Gäste tanzten den Schweizer Tanz „Klosterser Schottisch“ und „De reklich Med“, wobei die Tanzpaare unserer Kreisgruppe wunderbar mithalten konnten – und das nach nur wenigen Proben! Anschließend holte sich jede Tänzerin und jeder Tänzer einen Tanzpartner aus dem Publikum und auf ging’s gemeinsam zur „Reklich Med“. Es war ein großer Spaß, sowohl für die Tänzer, als auch für das Publikum! Herzlichen Dank an Gerlinde Konnerth (Kulturreferentin und Leiterin der Ulmer Tanzgruppe) und an alle, die uns diese Freude bereitet haben.

Baustriezelfest 2013 (5)

Vielleicht wird manchen unter uns bei der Erinnerung an die Kronenfeste in Siebenbürgen eine eigenartige, wehmütige Stimmung überkommen haben.

Wir hoffen sehr, dass diese schöne Darbietung dem einen oder anderen Besucher die Lust zum Tanzen in einer Tanzgruppe geweckt hat! Bitte meldet euch bei Gerlinde Konnerth oder bei jedem anderen Vorstandsmitglied: Jede/ Jeder ist herzlich willkommen!

Im Laufe des Nachmittags kamen viele Gäste an den kleinen Ausstellungsstand, der von unserer Vorsitzenden Claudia Benkö betreut wurde. Hier gab es Informationen über unsere Kreisgruppe, Karten von den Burgen aus Siebenbürgen wurden ausgestellt, die Musik-CD´s des Verbandes Ausgabe 2012 und 2013 wurden zum Verkauf angeboten.

Baustriezelfest 2013 (8)

Es wurden Handarbeiten gezeigt, ein genähter „Spruch“ mit den Wappen des Burzenlandes, Trachtenpuppen und ein gemaltes Bild der Kirche von Neppendorf. Das Quiz, in dem man die Wappen einiger Siebenbürger Städte erkennen musste stieß ebenfalls auf großes Interesse. Bei der Preisverleihung konnte sich Andreas Silmen über einen Geschenk-Gutschein freuen. Diese Gelegenheit nutzte die Kreisgruppenvorsitzende um sich bei Andreas Silmen für seine langjährige Tätigkeit als Schriftführer der Kreisgruppe Ulm/Neu-Ulm sehr herzlich zu bedanken. Hans Schneider freute sich über einen Essensgutschein und Jürgen Bortmes erhielt zwei Eintrittskarten für unseren Herbstball, der am 26. Oktober 2013 stattfinden wird.

Baustriezelfest 2013 (1)

Wir würden bei unseren Veranstaltungen gerne weitere „Schätze“ aus der alten Heimat vorzeigen, die möglicherweise vergessen oder unbeachtet in manchem Keller lagern.

Feierlich sollte unser wunderschönes Fest ausklingen: Viele Gäste hatten sich, so, wie es in Siebenbürgen üblich war, zum „Singen im Kreis“ aufgestellt und gemeinsam sang man vertraute Lieder, am Akkordeon begleitet von Hans Juchum.

Baustriezelfest 2013 (7)

Fröhlich und gut gelaunt ging man auseinander.

An dieser Stelle möchte sich der Vorstand bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, aufs herzlichste bedanken! Vergelt’s Gott liebe Helfer!

Wir wünschen uns weiterhin einen guten Zusammenhalt, auf dass es uns stets gelingen möge, für unsere siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft in Ulm/Neu-Ulm so gelungene Feste zu veranstalten.

Monika Melas

Fotos vom Baumstriezelfest 2013

2013 Fünf Tage an der Mecklenburgische Seenplatte

Der Vorstand der Kreisgruppe lud zu einer Fünf-Tages-Fahrt an die Mecklenburgische Seenplatte ein. Viele waren der Einladung gefolgt und los ging´s am 17. Juni um 06:00 Uhr von Ulm über Nürnberg, Leipzig und Berlin nach Neustrelitz.

DSC_0324 Kopie

Da alle Teilnehmer sich untereinander kannten, kam man schnell ins Gespräch. Passend zum Wetter, also heiter und lustig, war auch die Laune der Ausflugsteilnehmer. Es wurde im Bus viel gesungen (aus den neuen Liederheften der Kreisgruppe) und gelacht. Der Bus fuhr an wunderschönen Landschaften vorbei und kam pünktlich in Neustrelitz an.

Am ersten Tag ging´s nach Neustrelitz und in die Müritzregion. Wir machten unter Anderem Halt in Waren an der Müritz und besuchten die Schlossinsel in Mirow.

DSC_0471 Kopie

Der zweite Tag führte uns in die Landeshauptstadt Schwerin. Nach einer empfehlenswerten Führung im Schloss Schwerin und einem geführten Rundgang durch die Innenstadt kamen wir abends zwar müde aber glücklich ins Hotel zurück.

Nach dem Sprichwort „Alle guten Dinge sind drei“ stand der dritte Tag unter dem Motto „Backsteingotik, alte Steine und Windmühlen“. Bei dem beeindruckenden Innenstadtrundgang in Neubrandenburg tat sich ein wahres Schatzkästlein aus Backsteintoren und Kirchen vor uns auf. Und weiter ging es dann in die Windmühlenstadt Woldegk. Wir alle freuten uns am Schluss auf die Kaffeepause in dem wunderschönen Restaurant „Zum Mühlencafe“.

DSC_0008 Kopie

Die Busheimfahrt dauerte zwar etwas lange, aber dank der guten Laune (dem angenehmen Busfahrer Jürgen und der Reiseleiterin Jutta) waren alle überrascht, als es hieß „in 10 Minuten sind wir Daheim“. Die 11 Stunden Fahrt sind im Nu verflogen und alle sind erschöpft aber glücklich um 20:30 Uhr in Ulm wieder angekommen.

Es war ein sehr gelungener Ausflug mit toller Stimmung.

Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals bei den Organisatoren des Ausflugs Ani Schwachhofer und Brigitte Groß für die tolle Organisation bedanken und freuen uns schon auf den nächsten Ausflug.

Monika Melas

2013 Baumstriezelbacken in Biberach

Die Einladung der Kreisgruppe Biberach zum Baumstriezelbacken an ihrem diesjährigen Sommerfest am 15. Juni nahmen wir gerne an.Nach einem lustigen Probebacken am 08. Juni konnten wir „entspannt und voller Tatendrang“ dem Sommerfest in Biberach entgegensehen.

baumstriezelbiber_k

Die Backmannschaft gemischt aus Jung und Alt machte sich schon morgens um 09:00 Uhr auf den Weg. Gegen Mittag kamen die ersten Gäste und wir konnten schon frische duftende Baumstriezel anbieten.

Sowohl wir als auch die Gastgeber waren angenehm überrascht, dass die Sommerfestbesucher über das ganze Fest jederzeit, ohne anzustehen in den Genuss von frischem Baumstriezel kamen.

Wir freuen uns, die gute nachbarschaftliche Beziehung auch auf diese Art weiterpflegen zu können.

Auf diesem Wege möchte sich der Vorstand nochmals bei der ganzen Backmannschaft (Horst und Ani Schwachhofer, Brigitte und Werner Groß,Liane und Dietmar Teck, Karin Berger, Christa Zschau und Claudia Benkö) für den tollen Einsatz und die gute Stimmung bedanken.

Nach diesem wunderbaren und in jeder Hinsicht gelungenen Fest gingen wir zwar müde aber euphorisch und reich beschenkt auseinander.

Wir bedanken uns bei der Kreisgruppe Biberach nochmals für die Einladung und freuen uns schon auf das nächste Sommerfest.

Monika Melas