2014 Heimattag

Zusammen mit dem Pfingstfest hatten wir Siebenbürger Sachsen wieder die Gelegenheit auch in diesem Jahr den Heimattag in Dinkelsbühl zu feiern.

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Das Motto unseres diesjährigen Heimattages „Heimat ohne Grenzen“ war inspirierend und lehrreich zugleich. Für uns Siebenbürger Sachsen ist das Thema „Heimat“ immer wieder spannend. Das widerspiegelten auch die Veranstaltungen, die an unseren Heimattagen angeboten werden. Von Musik, Ausstellungen, Lesungen, Gottesdiensten, Podiumsdiskussionen bis hin zum Sport wurde ein breiter Bogen gespannt, so dass jeder, ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, geschichtlich oder technisch interessiert, oder eher der Muse der Musik und Künsten zugetan, auf seine Kosten kommen konnte.
Wir sind stolz, dass wir mit dem Aufmarsch unserer Kreisgruppe Ulm beim Trachtenumzug erneut unsere Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen bekennen konnten.

DSC03125_Bildgröße ändernMorgens um 7:00 Uhr startete der fast voll besetzte Reisebus mit Mitgliedern und Freunden unserer Kreisgruppe. Im Bus gab es für alle Mitreisenden ein kleines Frühstück. Wir bedanken uns bei der Kreisgruppe, die uns das Frühstück und den Kaffee gesponsert hat.

DSC03117_Bildgröße ändernNach alter Tradition gab es zum „Gläcklich Feierdach Wänschen“ einen Schnaps, ausgeschenkt von unseren „Bus-Hostessen“ Ani und Brigitte, die auch für das Frühstück zuständig waren „Sed badankt!“
In unserer Gruppe mit 20 Trachtenträgern war der jüngste Teilnehmer gerade mal 3 Jahre alt und unser ältester Teilnehmer über 80!

DSC03065_Bildgröße ändernDie beiden jüngsten Teilnehmer durften im geschmückten Bollerwagen mitfahren. Bei der Hitze, die an diesem Tag herrschte, war sicher der eine oder andere dabei, der sich gerne das lauschige Plätzchen im roten Bollerwagen geschmückt mit Rosen, mit den Kleinen geteilt hätte. Stolz marschierte die Ulmer Gruppe hinter der Fahne der Kreisgruppe, die dieses Jahr von Oswin Arz getragen wurde.

DSC03071_Bildgröße ändernZusätzlich zu der Fahne trug mit Stolz und Freude Marvin Teck das Namensschild der Kreisgruppe. Da wir während des Umzugs eine längere Pause einlegen mussten, gingen unsere Wasserreserven zur Neige. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmals herzlich bei den netten Dinkelsbühlern Bürgern, die uns mit frischem Wasser versorgt haben!
Der Heimattag in Dinkelsbühl ist für uns Siebenbürger Sachsen jedes Jahr ein großes Fest. Man trifft unzählige Bekannte von früher, gute Freunde, die man oft jahrelang nicht gesehen hat. Bei dem Riesenangebot der Veranstaltungen hat man das eine oder andere Aha-Erlebnis, da Dinge, Worte und Ereignisse hier in einem anderen Licht gezeigt werden.
Für mich persönlich war es ein besonderes Erlebnis, den Schriftsteller Hans Bergel bei einer Lesung erleben zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass jeder Teilnehmer auch dieses Jahr in Dinkelsbühl eine besondere Freude gefunden hat, die ihn noch lange begleitet und inspiriert. Ein weiteres ergreifendes Erlebnis war für mich der Bericht einer Mitreisenden, die jetzt zur Generation 50+ gehört, die erzählte, wie sie als junges Mädchen früher beim Zelten in Dinkelsbühl war und auch heute, nach ca. 30 Jahren, immer noch dabei ist! Dank solcher Menschen, die mit viel Einsatz, Liebe und Präsenz ihre Zugehörigkeit zum Sächsischen über Jahrzehnte bezeugen, können wir Siebenbürger Sachsen weiterhin unsere Traditionen für die Zukunft sichern. Solche Aussagen und vor allem der langjährige Einsatz spornt uns, die jüngere Generation an, weiter zu machen!

DSC03092_Bildgröße ändernUnser herzlicher Dank geht an alle (das Organisationsteam, die Trachtenträger beim Aufmarsch sowie alle Mitreisende), die dazu beigetragen haben, dass auch diese Fahrt unserer Kreisgruppe zu den angenehmen, anregenden und frohen Erlebnissen in unserer Erinnerung bleibt!
Wie immer schließen wir mit dem Appell an alle Siebenbürgern Sachsen und unsere Freunde aus Ulm und um Ulm herum: Kut ihr Legt, sed met derbei!

Monika Melas